Palmwag/Kamanjab
| Strecke Tag 9 (hier klicken)
Da wir am Vortag geübt hatten, in einem sandigen und trockenem Flussbett zu fahren, machten wir das am Morgen gleich nocheinmal. Nach dem Tipp eines Guides (einer österreichischen Crossmotorrad-Truppe) auf dem Zeltplatz, sollte es ganz gute Chancen geben, im Bett des Aba Huab Elefanten (Wüstenelefanten) zu finden. Also fuhren wir munter drauf los. Zuerst deutete nichts darauf hin. Die Hinterlassenschaften von Elefanten, die herumlag, war schon ziemlich ausgetrocknet. Auch sahen wir keine Spuren im Sand. Andreas meinte, dass hier schon seit langem kein Elefant mehr war. Just in dem Moment platzte es aus Annette heraus: "Da!!! - Da ist einer! - Da sind noch mehr!!!!" Am anderen Ende des Flussufers grasten sie friedlich und ungestört vor sich hin. Wir hielten uns in sicherer Entfernung auf und schauten und knipsten. Nach einer Weile der Beobachtung fuhren wir weiter nach Palmwag. In der Lodge tranken wir zuerst einen Kaffee und unternahmen dann eine 7,5 km Wanderung, auf der wir leider nicht so viele Tiere sahen (eine Schlange, einen Oryx und ein paar Kudus und Springböcke). Dann fuhren wir weiter nach Kamanjab. Auf der Porcupine Camp (Stacheltier Camp) kehrten wir ein und wurden herzlich begrüßt. Katrin und Antje (Mutter und Tochter) waren wirklich bemüht um uns. Und so verging ein wundervoller Abend mit vielen Tieren, einem Super-Essen und Unterhaltung bis in die Nacht. Während einer kleinen (privaten) Pirschfahrt über die Farm schlängelte sich eine ca. 1,5 m lange Speikobra (oder Zebraschlange) über den Weg. Leider wollten sich die auf der Farm wohnenden Stachelschweine uns nicht zeigen - sie kamen erst kurz nachdem wir uns ins Bett verabschiedet hatten. Am nächsten Morgen konnten wir dann auf unserem Campsite die Spuren der stachligen Mitbewohner sehen. Sogar bis zum Auto haben sie sich aus Neugier vorgewagt. |
