Reisebericht: Namibia 2008

Düsternbrook

Tag 15 - 14. September 2008:
Strecke Tag 15 (hier klicken)
Auf dem Weg zurück nach Windhoek hatten wir uns zum krönenden Abschluss die Farm Düsternbrook ausgesucht. Im Vorfeld der Reise hatten wir bereits den Campingplatz mit Halbpension und auch die Cheetah- (Geparden) und Leopardenfütterung und den Game-Drive gebucht. Den letzten Abend in Afrika wollten wir so richtig genießen.
Auf dem Weg nach Düsternbrook passierten wir Okahandja. Hier gab es einen großen Schnitzermarkt, den wir uns unbedingt anschauen wollten. Da wir recht früh am Tag dort waren, stürzten sich so ziemlich alle Verkäufer und "Möchte-gern" Bettler auf uns, um möglichst ein gutes Geschäft mit uns zu machen. Letzten Endes kauften wir bei Maria zwei kleine Holzmasken und eine Figurengruppe als kleines Mitbringsel. Andreas bekam von einem anderen Stand noch sein Nashorn, ebenfalls aus Holz geschnitzt. Als wir wieder an unser Auto zurückkehrten warteten wieder vier Leute auf uns. Was die nicht alles haben wollten. Etwas zu essen, ein altes Hemd, Schuhe, eine Mütze, sogar auf unsere Sonnenbrillen waren sie scharf. Auch wenn sie stets Abstand zu einem gewahrt haben, wenn auch nur äußerst gering, nervig war das alle mal. Am Ende hat sich Andreas wieder einmal weichquatschen lassen. Er hat unseren übrig gebliebenen Reis und die restlichen Spaghetti verschenkt. Und dann sind wir aber weg, alle Türen verriegelt.
Düsternbrook haben wir wenig später erreicht. Bis zur Leoparden- und Gepardenfütterung war es noch etwas Zeit. Diese nutzten wir, um unser Gepäck für die anstehende Heimreise zu packen.
Gemeinsam mit 12 Personen fuhren wir zu den Leoparden. Unser Fahrer präparierte die überhängenden Äste eines Baumes mit kleinen Würstchenstücken, damit der Leopard sich gut für unsere Kameras in Szene setzen konnte. Weitere Würstchenteile nutzte er zum Anfüttern der doch recht schüchternen Tiere. Nach einer ganzen Weile kam dann der erste der beiden Leoparden. Nach etwas Anlaufschwierigkeiten gesellte sich auch die zweite Katze äußerst vorsichtig dazu. Leoparden sind wirklich schöne Tiere. Das Fell glänzte in der Sonne richtig edel. Nach den Leoparden wartete noch ein kleines Rudel Geparden auf uns. Im Gegensatz zu den größeren Leoparden begrüßten uns die Geparden schon am Tor. Diese Tiere scheinen kaum eine Scheu vor uns gehabt zu haben. Dennoch sind es Wildtiere. Unsere Fahrer achtete stets drauf, dass sie unserem Auto nicht zu nahe kamen.
Gleich im Anschluss an diese beeindruckende Tierfütterung begann der Game-Drive. Auch hier au fdem Farmgelände gab es zwei Nashörner. Diesmal lag das Glück sie zu Gesicht zu bekommen jedoch nicht auf unserer Seite. Dafür haben wir andere schöne Tiere gesehen. Auch die Fahrt selbst über das riesige Farmgelände (12000 ha!) war traumhaft. Zunächst ging es durch ein Flussbett, das teils mit Wasser gefüllt und von Bäumen gesäumt war, entlang. Später wechselte das Gelände von felsig über leicht hügelig mit stärkerem Bewuchs wieder in felsige und steilere Passagen. Alles in allem war es eine schöne Zusammenfassung unserer Urlaubstage.
Da wir Halbpension gebucht hatten erwartete uns wieder ein tolles einheimisches Essen. Gemeinsam mit zwei anderen deutschen Päarchen saßen wir an einem Tisch. Während wir den Urlaub ausklingen ließen, standen die Vier noch am Anfang ihrer Entdeckungsreise.

Schnitzermarkt Okahantja
Schnitzermarkt Okahantja
Düsternbrook: Leopardenfütterung
Düsternbrook: Leopardenfütterung
Düsternbrook: Leopardenfütterung
Düsternbrook: Leopardenfütterung
Düsternbrook: Leopardenfütterung
Düsternbrook: Leopardenfütterung
Düsternbrook: Leopardenfütterung
Düsternbrook: Leopardenfütterung
Düsternbrook: Leopardenfütterung
Düsternbrook: Leopardenfütterung
Düsternbrook: Gepardenfütterung
Düsternbrook: Gepardenfütterung
Düsternbrook: Gepardenfütterung
Düsternbrook: Gepardenfütterung
Düsternbrook: Gepardenfütterung
Düsternbrook: Gepardenfütterung
Düsternbrook: Gepardenfütterung
Düsternbrook: Gepardenfütterung
Düsternbrook: Fahrzeug für die Fütterungsfahrt
Düsternbrook: Blick vom Camp zum Flussbett
Düsternbrook: Blick vom Camp zum Flussbett
Antilope