Reisebericht: Namibia 2008

Himba Village / Etosha

Tag 10 - 9. September 2008:
Strecke Tag 10 (hier klicken)
Den Tag begannen wir mit einer Wanderung über die Porcupine Farm. Aber auch hier waren wir zu spät, um viele Tiere zu sehen. Und das, obwohl wir mit Anbruch des Tages loszogen. An den Spuren im sandigen Boden konnten wir erahnen, was in der Nacht hier los war. Die Spuren der Giraffen, die wir den Abend zuvor vom Hausberg aus gesehen hatten, jede Menge Abdrücke von Stachelschweinen, Kudus, Eseln und und und ... konnten wir erblicken. Einen Stachel eines Stachelschweins haben wir auch gefunden und zur Erinnerung an die schönen Stunden auf der Farm mit genommen.
Nach unserem Frühstück fuhren wir zur Farm Gelbinger - ein Tipp von Katrin. Hier gab es ein originales Himba-Dorf auf dem Farmgelände. Die Himba leben dort sehr traditionell, wenn auch unter der Obhut der Farmerin. Nachdem wir uns das Dorf angeschaut hatten, unterhielten wir uns noch mit Andrea, der Farmerin, bei einem Kaffee. Während unserer Besichtigung des Dorfes sind die Himba-Frauen mit ihren vielen Kindern (Männer haben wir keine gesehen) ihrem normalen Tagesablauf nachgegangen. Sie haben uns praktisch ignoriert und sich nicht stören lassen. Nur der eine oder andere kleine Himba strahlte in die Kamera.
Dann ging es weiter nach Etosha, genauer zum Etosha Nationalpark. Gleich hinter dem Eingangstor gab es ein Wasserloch, an dem sich viele Tiere zum Trinken aufhielten. In Okaukuejo, dem westlichsten Ort im Nationalpark, angekommen, bezogen wir unseren Zeltplatz, stärkten uns und gingen duschen. Nachdem wir uns mit reichlich Peaceful-Sleep (Mückenspray) eingesprühtt hatten, gingen wir zum beleuchteten Wasserloch. Dieses Wasserloch befindet sich am Rande des umzäunten (Sicherheits-) Bereichs, so dass zu jeder Zeit eine Tierbeobachtung möglich ist. Am Wasserloch angekommen, planschte gerade ein einzelner Elefant im Wasser. Im Laufe des Abends kamen und gingen die verschiedensten Tiere, wie in einem Theater. Jeder (fast jeder) hatte seinen Auftritt. Bevor wir wieder gingen, weil uns die Augen schon fast zufielen, tauchten gerade vier Rhinos auf, ein kleines unter ihnen. Das alles so nah zu erleben, war einfach herrlich!

Hinweis zu den Bildern am beleuchteten Wasserloch:
Direkt am Campingplatz, der mitten im Etosha Park liegt, befindet sich ein Wasserloch, das mit Beginn der Dunkelheit durch große Strahler beleuchtet wird, so dass man jederzeit die Tiere beobachten kann. Wasserloch und Campsite sind durch eine kleine Mauer und einen Schutzzaun, über dessen Funktionalität wir lieber nicht nachdenken wollten, voneinander getrennt. Zur Beobachtung der Tiere wurden Bänke aufgestellt. Die Anordnung der Bänke bezogen zum Wasserloch ist ähnlich einem Theater. Und dieser Gefühl hatte man auch. Es kam einem vor, man säße in einem riesigen Theatersaal. Die einen Tiere kommen, trinken, gehen wieder. Wenn die anderen gehen, erscheinen auch schon die nächsten. So war es zumindest, als wir am ersten Abend am Wasserloch saßen und die Tierschau verfolgten.

Himba-Village
Himba-Village
Himba-Village
Himba-Village
Himba-Village
Himba-Village
Himba-Village
Himba-Village
Himba-Village
Himba-Village
Himba-Village
Himba-Village
unterwegs: Giraffe am Straßenrand
unterwegs: Erdmännchen am Straßenrand
Etosha: Zebras
Etosha: Springbock
Etosha: Erdmännchen
Etosha: Elefantenbulle - abends am Wasserloch
Etosha: Elefant und Giraffe vereint am Wasserloch kurz nach Sonnenuntergang
Etosha: Nashorn am beleuchteten Wasserloch
Etosha: Elefantenherde am beleuchteten Wasserloch
Etosha: Giraffen am beleuchteten Wasserloch
Etosha: Zebras am beleuchteten Wasserloch