Reisebericht: Namibia 2008

Etosha

Tag 11 - 10. September 2008:
Strecke Tag 11 (hier klicken)
Der heutige Tag war im Grunde nur für unser Sitzfleisch und unsere Augen anstrengend. Im Etosha Nationalpark darf man nur an wenigen Stellen das Auto verlassen. Dafür kann jeder seine Route so wählen, wie es ihm beliebt. Hauptsache man bleibt auf den ausgewiesenen Wegen.
Wir haben so viele Tiere gesehen, ob einzeln oder in kleinen und großen Herden, dass es zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde, alle hier aufzuzeigen. Die Zahl der Tiere, vor allem jetzt kurz vor Ende der Trockenzeit, die man an den Wasserlöchern sieht, ist einfach unglaublich.
Gegen Mittag, als wir unseren Campingplatz in Halali bezogen, hatten wir am nahen Wasserloch eine Herde Kudus, Zebras und Springböcke gesesehen. Sie alle haben sich nicht voneinander stören lassen beim Trinken. Als jedoch die ersten Elefanten kamen, war die traute Geselligkeit dahin. Binnen ca. 15 min waren es insgesamt 30-35 Elefanten, auch kleine unter ihnen. Die Elefanten wechselten sich immer wieder ab, so dass am und im Wasserloch maximal nur 10 Tiere waren. Aber ein anderes Tier liessen sie nicht zu. Versuchte es eines dennoch, ans Wasser zu kommen, wurde es sogleich lautstark zurück gewiesen. Sozial scheinen die Elefanten nur untereinander zu sein, wenn sie geballt in Herden auftauchen.
Am Abend haben wir uns wieder gegen etwaige Mückenangriffe prophylaktisch eingesprüht und sind wieder zum Wasserloch, um die Tiere mit der untergehenden Sonne zu beobachten. Als wir am Wasserloch ankamen, waren schon einige Urlauber mit Hightec-Kameras bewaffnet da. Aber wo waren die Tiere?!? Außer einigen Vögeln war kein Tier zu sehen. Nach einer Weile bemerkte ein Besucher einen Löwen, der sich in der Nähe des Wasserlochs rumtrieb und lauerte. Ob das wohl der Grund für das Fernbleiben der Tiere war?
Wir entscheiden uns, zum Zelt zurück zu gehen und später nochmals zum Wasserloch zu schauen. Als wir nach etwa 2 Stunden wiederkehrten, gingen gerade einige der Fotografen, die wir anfangs schon gesehen hatten. Am Loch selbst war aber immer noch nichts los. Also gingen wir wieder und ließen den Abend am Zelt mit einem gekühlten Bier ausklingen.

Etosha: Löwen
Etosha: Löwen
Etosha: Schirrantilopen
Etosha: Schirrantilopen
Etosha: Zebra
Etosha: Zebra
Etosha: Gnu
Etosha: Kuhantilopen
Etosha-Pfanne
Springböcke in der Etosha-Pfanne
Etosha-Pfanne
Etosha: Zebras
Etosha: Elefant
Etosha: Kudus
Etosha: Elefant
Etosha: Elefantenherde
Etosha: Elefantenherde
Etosha: Elefantenherde
Etosha: Elefantenherde
Etosha: Elefantenherde
Etosha: Die Elefantenherde verlässt das Wasserloch.
Etosha: Ab jetzt ist wieder Platz für andere Tiere ... Impalantilopen z.B.
Etosha: Zebras
Etosha: Zebras
Etosha: Kudus
Etosha: Zebras und Elefanten
Etosha-Pfanne
Etosha: Spinnennest
Etosha: Giraffe
Etosha: junges Hörnchen
Etosha: drei kleine Hörnchen
Etosha: unbesuchtes Wasserloch in Halali




Etosha-Pfanne: Die Etosha-Pfanne ist der Boden eines ehemaligen Sees im Norden Namibias und Teil des Etosha-Nationalparks. Der Name Etosha hat seinen Ursprung in der Ovambo-Sprache und bedeutet soviel wie “großer weißer Platz”. Die Etosha-Pfanne ist eine Lehmpfanne mit hohem Salzgehalt und weist eine charakteristische weiße und grünliche Oberfläche auf. Sie erstreckt sich über 6133 km² bei einer maximalen Länge von 120 km und einer maximalen Breite von 72 km. Die Pfanne liegt ungefähr 1.000 m ü. NN und gehört zur Kalahari-Senke, die sich über weite Teile Botswanas, Ost- und Nordnamibias erstreckt. [Quelle: Wikipedia]