Reisebericht: Namibia 2008

Spitzkoppe

Tag 7 - 6. September 2008:
Strecke Tag 7 (hier klicken)
Heute Morgen zeigte sich Afrika von einer Seite, die wir sonst nur aus Deutschland kennen. Nebel - bis zum Boden runter. Aber 20 km von der Küste entfernt war aller Nebel wieder weg und die Berge lagen relativ klar vor uns. Unser heutiges Ziel, die Spitzkoppe erreichten wir gegen Mittag. Nachdem wir uns einen äußerst urischen Campsite ausgesucht hatten, gingen wir noch etwas auf Erkundungstour. Die Temperaturen waren jedoch so hoch, dass wir uns nur das 'Wichtigste' ansahen und erwanderten. Wir bestiegen einen kleinen Berg, um das "Bushman Paradise" zu besichtigen. Mitten in den umgebenden roten und sehr glatten (ebenen) Sandsteinfelsen lag diese grüne Oase versteckt. Das Wasserloch war zwar zur Zeit ausgetrocknet, aber dennoch gab es hier einige Bäume und Pflanzen. Früher hileten sich hier die Buschmänner versteckt. Unter einem Felsüberhang hatten sie ihr Lager. Einige, leider bereits sehr verblasste, Felsmalereien sind noch Zeugen. Da viele Touristen immer wieder Wasser über die Malereien kippen, um die Grafiken besser zu erkennen, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis sie ganz verschwunden sind.
Außerdem konnten wir Klippschliefer (kleine Säugetiere) und Eidechsen bis 25 cm Länge beobachten. Irgendwo aus den Felsen drangen schreiende Laute zu uns. Welches Tier dafür verantwortlich war, haben wir aber nicht herausbekommen.
Die Natural Bridge schauten wir uns von der Ferne auf dem Rückweg zu unserem tollen Campsite an. Im Schatten, da es so am angenehmsten war, verbrachten wir den Rest des Tages ungestört. Nur Tiergeräusche waren zu hören.
Spitzkoppe Bergmassiv
Aufstieg zum Buschman Paradise
Blick zurück nach unten
Rocking Rocks
Buschman Paradise
Nebental vom Buschman Paradise
Behausung Buschmänner
Savanne
Urischer Campsite
Schlafdomizil
Toilette
zwei Vertreter der zahlreichen Eidechsen
abendlich eingefärbte Felsen am Campsite
Savanne - Abendstimmung
Spitzkoppe
Spitzkoppe